Das Niemand ist illegal Netzwerk (Ingen människa är illegal auf Swedisch) arbeitet dafür, den jenigen geeignete Unterstützung zu geben, die gezwungen sind unerfasst zu leben, nachdem ihr Asylantrag abgelehnt wurde. Wir fordern ein beständiges Recht auf Aufenthalt für alle Personen, die nach Schweden kommen und zu bleiben wünschen. Wir glauben an eine Welt ohne Grenzen; eine Welt in der niemand illegal ist.
Das Niemand ist illegal Netzwerk besteht aus lokalen Gruppen. Diese lokalen Gruppen sind autonom und gestalten sich selbstständig, sowie sie wünschen entsprechend unseres Programms. Die Aktivitäten mögen sich ein wenig voneinander unterscheiden, dennoch sind alle praktisch und politisch für unerfasste Migranten ausgerichtet.
Es bleibt viel Arbeit um das Recht eines jeden sich überall in der Welt ansiedeln zu können umsetzen zu können. Du kannst viel tun, was weder schwer noch kompliziert ist. Die lokalen Gruppen von Niemand ist illegal benötigen Hilfe in jeder Hinsicht. Sei es übrig gebliebenes Essen vorbeizubringen, jemanden zum Arzt zu begleiten oder unterstützende Parteien zu organisieren, um Abschiebungen zu beenden und Demonstrationen und Kampagnen zu starten.
Kannst du in irgendeiner Weise Hilfe leisten oder benötigst du Hilfe? Kontaktiere die nächstliegende Gruppe!
Leistungen
Der Verbund „Niemand ist illegal“ arbeitet praktisch sowie politisch mit Flüchtlings- und Migrantenrechten.
Unsere praktische Arbeit besteht darin, Menschen, die sich nach einer Ablehnung eines Asylantrags entschieden haben verborgen zu leben, zu unterstützen. Diese Unterstützung kann durch Begleitung zum Arzt, Hilfe bei der Arrangierung eines Schulplatzes für Kinder oder schreiben eines neuen Asylantrags geleistet werden oder aber auch einfach dort zu sein, wo man gebraucht wird. Unsere Arbeit besteht aber auch darin, übrig gebliebenes Essen Migranten zu geben, ihnen auf legale Weise beizustehen und solidarische Partys zu organisieren, um Geld für Essen und Miete zu sammeln.
„Niemand ist illegal“ arbeitet in politischer Hinsicht, auf eine Förderung von Asylanten Angelegenheiten und nicht erfassten Migrantenrechten hin. Wir halten Vorlesungen an Schulen und anderen Orten zur Situation der Migranten und zu unserer Arbeit. Wir sind daran beteiligt Abschiebungen zu verhindern und arbeiten mit Kampagnen und Verbunden zusammen, die an Migrantenrechten interessiert sind wie z.B. Flyktinggruppernas and asylkommitéernas riksråd (FARR), Flyktingamnesti 2005 und Asylrörelsen 2008. Der Verbund „Niemand ist illegal“ besteht aus lokalen Gruppen in Norbotton, Uppsala, Stockholm, Östersund und Gothenburg, die das Verbundsprogramm vermerkt haben. Die lokalen Gruppen sind unabhängig und organisieren sich selbst wie sie möchten im manifestierten System. Die Gruppenleistungen unterscheiden sich nur wenig, aber die Arbeit ist praktisch und politisch immer für Migrantenrechte. Um informationen über die Tätigkeiten in einer bestimmten Stadt zu bekommen, klickt einfach auf Lokalgrupper.
Der Verbund hat eine öffentliche E-Mail Liste für all diejenigen, die Teil der Bewegung für Asylbewerber sind oder werden wollen und z.B. darüber diskutieren wollen, wie eine Welt ohne Grenzen geschaffen werden kann, in der alle die selben sozialen, politischen und wirtschaftlichen Rechte und Verpflichtungen besitzen. Setz dich anhand der Lister per Mail in Verbindung: [email protected]
Der Verbund hat viele Aspekte und all diejenigen, die auf der Basis des Verbundsprogramms dabei sein wollen, sind mehr als willkommen!
Manifest
Die Erde gehört uns allen. Deswegen haben wir alle das Recht, uns frei auf ihr zu bewegen und uns überall dort niederzulassen, wo es uns gefällt. Dem Prinzip „vom Talent jedes einzelnen zum Bedürfnis“ zufolge sind wir alle auf den gleichen Zugriff der Erde und ihrer Ressourcen berechtigt, die wir schützen und im Inneren respektieren.
Der „Niemand ist illegal“ Verbund akzeptiert die Legitimation von nationalen Grenzen nicht und erkennt es als bloße politische Ausführung, die weder moralische Rechtfertigung noch ein anderes Interesse verfolgt. Jemand der in einem Ort geboren wird, hat keine anderen Anforderungen an diesen, als andere. Es ist nicht ausreichend, dass diese Ideen als Visionen bestehen bleiben. Eine Bestrebung muss realisiert werden. Wir verstehen keine Länder, Organisationen oder individuelle Ansprüche, die die freien Bewegungen eines jeden Menschen in Grenzen setzen oder sie als „illegale“ Migration bezeichnen. Das Recht sich frei bewegen zu können, ist unserer Meinung nach nicht von dem Recht, unter gleichen Bedingungen zu leben, zu trennen. So lange die Grenzen nicht abgeschafft werden, werden wir daher für weltweite soziale, politische und wirtschaftliche Rechte und Bedingungen für alle kämpfen, sei es mit oder ohne Papiere.
Wir lehnen alle politischen Bestrebungen ab, die die Migration als ein Hilfsmittel zum herunterkurbeln von Lohnhöhen benutzen und Sozialsicherungssysteme im Rahmen von Staatsgrenzen bilden, wie z.B. das Zwingen eines Migranten unter schlechteren Bedingungen arbeiten zu lassen, als der Rest der Bevölkerung.
Der Verbund „Niemand ist illegal“ beansprucht lediglich das Recht und die Verantwortung für alle Personen, aktiv an der gleichen Gesellschaft teilhaben zu können.
Richtige Demokratie und radikale Veränderungen können nur von unten erreicht werden. Unser Verbund arbeitet deshalb außerhalb des parlamentarischen Prozesses. Wir eifern danach Entscheidungen zu treffen und ergreifen in unserem eigenen Namen Maßnahmen. Wir benutzen keine anderen Namen, um die Befugnis zu anderen Leuten im Verbund zu vermeiden. Für unsere Arbeit ist es grundlegend, dass wir aufpassen und den Auswirkungen verschiedener Machtstrukturen, die auf Geschlecht, Gesellschaftsschicht, Ethnizität und Funktionalität basieren und bereits in der Gesellschaft existieren, kontern. Wir sehen uns als einen Teil der globalen Bewegung, die lange nach Freiheit, Solidarität und einer gleichberechtigten Verteilung von Weltressource und gegen alle Machtbefugnis gekämpft hat.
Niemand ist frei, bis wir nicht alle frei sind!
Der „Niemand ist illegal“ Verbund kämpft zur Verwirklichung dieser Ideen, durch:
- die Unterstützung von Personen, die eine Aufenthaltsgenehmigung für Schweden beantragen oder von Personen, die vom Immigrationsgrundsatz gezwungen werden, im Untergrund zu leben. Unterstützung dabei, eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung für all die, die bereits hier sind und hier bleiben wollen zu bekommen.
- den Kampf, um das Recht, für jeden in die EU zu kommen und zu bleiben und für eine Änderung der EU-Politik zu arbeiten, die systematisch, bestimmte Personen ausgrenzt.
- die Verbreitung von Informationen über die wahren schwedische und europäische Immigrations-Verfahrensweisen an die Allgemeinheit und durch das Aufdecken der tödlichen Zäune, die rund um die Externe EU-Grenze gebaut angelegt wurde um Flüchtlinge und andere Migranten auszusperren. Außerdem durch das Stoppen des Mythos, es gäbe eine humane Flüchtlingsregelung.
- die Beantwortung der Frage, weshalb Leute gezwungen werden, in ihr Land zurück zu fliehen und durch die Anregung einer tieferen Diskussion, über Migration auf der Basis von einer solideren Vorstellung. Dadurch soll gezeigt werden, dass diese Angelegenheiten nicht von Diskussionen über die weltweite Wirtschaft, Arbeits-und Lebensumstände, Ungerechtigkeit, Rassismus und Unterdrückung getrennt werden können.
- die Kooperation von Gruppen, die für die Rechte von Flüchtlingen und anderen Migranten und die Aufhebung von weltweiten Grenzen kämpfen.